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Wie wählt man den richtigen Drohnen-Störsender aus?

2024-11-08

Drohnen-Störsender funktionieren, indem sie elektromagnetisches Rauschen mit den Funkfrequenzen abstrahlen, die Drohnen für die Kommunikation mit ihrer Bodenstation verwenden (typischerweise 2,4 GHz oder 5,8 GHz). Wenn Drohnen-Störsender ihr eigenes elektromagnetisches Signal senden, setzt dies im Wesentlichen die Kommunikationssysteme der Drohne außer Kraft und führt in der Regel dazu, dass die Drohne ihre „Return to Home“-Funktion aktiviert. In diesem Fall kann das UAV-Abwehrteam den Piloten identifizieren und weitere Maßnahmen ergreifen. Wie wählt man also den richtigen Drohnen-Störsender aus?


Die Wahl des richtigen Drohnen-Störsenders hängt von mehreren Schlüsselfaktoren ab, darunter dem Verwendungszweck, der erforderlichen Reichweite, rechtlichen Überlegungen und spezifischen Merkmalen, die zu der Umgebung passen, in der Sie ihn einsetzen möchten. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen hilft, eine fundierte Entscheidung zu treffen:


1. Definieren Sie den Zweck und den Anwendungsfall

  - Zivile/kommerzielle Nutzung: Wenn Sie als Eigentümer einer Einrichtung verhindern möchten, dass Drohnen in Sperrgebiete eindringen, sollten Sie einen Störsender mit mäßiger Reichweite und einfacher Schnittstelle in Betracht ziehen.

  - Militär oder Strafverfolgungsbehörden: Militär- und Strafverfolgungsbehörden benötigen häufig leistungsstarke Störsender mit größerer Reichweite, Mehrfrequenzblockierung und erweiterten Zielfähigkeiten.

  - Veranstaltungsspezifische Verwendung: Bei Großveranstaltungen wie Sportspielen oder öffentlichen Versammlungen ist möglicherweise ein tragbarer Störsender mit hoher Reichweite am besten geeignet, um sicherzustellen, dass Drohnen nicht in den Luftraum rund um die Veranstaltung gelangen.


2. Reichweite und Abdeckung

  - Kurzstrecken-Störsender (bis zu 100 Meter): Geeignet für kleine Grundstücke oder den Innenbereich, wo Sie lediglich verhindern müssen, dass Drohnen einen begrenzten Bereich erreichen.

  - Störsender mittlerer Reichweite (100–1000 Meter): Gut für größere Privatgrundstücke oder Veranstaltungen. Diese decken ein größeres Gebiet ab, sind aber immer noch relativ lokalisiert.

  - Störsender mit großer Reichweite (1 km oder mehr): Wird für kritische Infrastrukturen oder militärische Anwendungen verwendet. Sie sind ideal, um Drohnen von sensiblen Zonen fernzuhalten, erfordern jedoch möglicherweise mehr Leistung und eine stärkere behördliche Aufsicht.


3. Frequenzbänder

  - Drohnen nutzen typischerweise 2,4-GHz- und 5,8-GHz-Bänder zur Steuerung und Videoübertragung. Stellen Sie sicher, dass der Störsender diese gängigen Frequenzen abdecken kann.

  - Einige Drohnen verwenden GPS/GLONASS-Frequenzen (1,5 GHz) für die Navigation. Wenn Sie eine Störung des GPS-Signals benötigen, wählen Sie einen Störsender, der diese Frequenz unterstützt.

  - High-End-Störsender können auch die Frequenzen 433 MHz und 915 MHz abdecken, die einige Drohnen zur Steuerung und Steuerung nutzen.


4. Arten von Störsendern

  - Handstörsender: Tragbar und einfach zu bedienen, geeignet für die Personen- oder Veranstaltungssicherheit. Sie haben eine begrenzte Reichweite und sind im Allgemeinen für den kurzfristigen, taktischen Einsatz gedacht.

  - Stationäre/Basis-Störsender: Werden an festen Standorten für kontinuierlichen Schutz installiert, z. B. in der Nähe kritischer Infrastrukturen oder großer Veranstaltungen. Sie haben oft eine größere Reichweite und eine höhere Leistung, erfordern jedoch eine Installation.

  - Fahrzeugmontierte Störsender: Mobile Einheiten, die typischerweise von Strafverfolgungsbehörden oder dem Militär zur großflächigen Abdeckung unterwegs eingesetzt werden.

  - Gerichtet vs. omnidirektional:

    - Richtungsstörsender sind auf eine bestimmte Richtung ausgerichtet und haben ein fokussiertes, starkes Signal. Nützlich, wenn Sie einen bestimmten Bereich oder eine bekannte Bedrohungsrichtung blockieren müssen.

    - Omnidirektionale Störsender senden Signale in alle Richtungen aus, ideal für die kreisförmige Abdeckung einer Einrichtung.


5. Leistung und Akkulaufzeit

  -Tragbare Geräte: Suchen Sie nach Störsendern mit wiederaufladbaren Batterien, wenn Sie Mobilität benötigen. Die Batterielebensdauer kann zwischen 1 und 2 Stunden bei kleineren Störsendern und mehreren Stunden bei Modellen mit hoher Kapazität liegen.

  - Stationäre Einheiten: sollten an eine stabile Stromquelle angeschlossen werden, oft mit Optionen für Batterie-Backup. Berücksichtigen Sie den Strombedarf und die Installation, wenn Sie ein stationäres Modell verwenden.


6. Signalunterbrechungs- und Kontrollfunktionen

  - Selektive Frequenzblockierung: Einige Störsender ermöglichen die selektive Blockierung bestimmter Frequenzen, was in Umgebungen hilfreich sein kann, in denen Sie die Störung anderer Kommunikationssysteme vermeiden müssen.

  - Einstellbare Leistungsstufen: Mit dieser Funktion können Sie die Störleistung steuern, was nützlich ist, um nur den benötigten Bereich ohne unnötige Störungen anzuvisieren.

  - Fernsteuerung und -überwachung: High-End-Systeme bieten Fernüberwachung und -steuerung, sodass Bediener Einstellungen anpassen und die Leistung in Echtzeit überwachen können.


7. Umwelt und Haltbarkeit

  - Wetterbeständigkeit: Wählen Sie für Außenanwendungen einen Störsender, der wetterfest ist und Elementen wie Regen, Staub und extremen Temperaturen standhält.

  - Robustes Design: Militär- und Strafverfolgungsstörsender werden oft für raue Bedingungen gebaut. Wenn Sie auf Langlebigkeit angewiesen sind, suchen Sie nach Modellen mit robustem Gehäuse und Haltbarkeitsbewertungen.


8. Budget- und Kostenüberlegungen

  - Einfache Handgeräte: In der Regel liegen sie zwischen einigen Hundert und einigen Tausend Dollar. Diese sind für den lokalen, kurzfristigen Einsatz geeignet.

  - Professionelle Systeme: Stationäre oder fahrzeugmontierte Systeme, die fortschrittlicher sind, können Zehntausende von Dollar kosten und sind für erweiterte Anwendungen mit höherer Leistung konzipiert.

  - Betriebs- und Wartungskosten: Berücksichtigen Sie die Wartungskosten, insbesondere bei stationären Einheiten, die möglicherweise Routineprüfungen oder Softwareaktualisierungen erfordern.


9. Sicherheits- und Interferenzbedenken

  - Interferenz mit anderen Geräten: Störsender, die auf gemeinsamen Frequenzen (z. B. 2,4 GHz) arbeiten, können andere Kommunikationsgeräte wie WLAN oder Bluetooth stören. Stellen Sie sicher, dass der Störsender die wesentlichen Dienste nur minimal beeinträchtigt.

  - Sicherheitsprotokolle: Ziehen Sie Geräte in Betracht, die über automatische Abschaltfunktionen oder Notstoppmechanismen verfügen, um unbeabsichtigte Eingriffe oder unbeabsichtigten Betrieb zu verhindern.


Beispiele für häufige Anwendungsfälle und empfohlene Typen

  - Für private Grundstückseigentümer: Ein tragbarer Störsender mit kurzer Reichweite könnte ausreichen, um zu verhindern, dass Drohnen in einen Hinterhof oder ein privates Grundstück eindringen.

  - Für öffentliche Veranstaltungen: Ein tragbarer Störsender mittlerer Reichweite mit 360-Grad-Abdeckung kann dabei helfen, den Luftraum über einem Veranstaltungsort im Freien zu sichern.

  - Für kritische Infrastrukturen (z. B. Flughäfen, Kraftwerke): In der Regel werden stationäre oder fahrzeugmontierte Systeme mit großer Reichweite und GPS und Multiband-Störung empfohlen.

Mannpaket Drohnen-Signalstörsender


Zusammenfassung

Bei der Auswahl des richtigen Drohnen-Störsenders geht es darum, Reichweite, Frequenzabdeckung, Tragbarkeit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in Einklang zu bringen. Identifizieren Sie Ihre spezifischen Anforderungen und stellen Sie sicher, dass der von Ihnen ausgewählte Störsender in Ihrer Region legal betrieben werden kann und alle erforderlichen Sicherheitsstandards erfüllt.


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